Invekos

Mit dem EU-Beitritt haben sich die Marktmechanismen im landwirtschaftlichen Bereich gravierend verändert. Die Absenkung von Produktpreisen, die zusätzliche Bindung der betrieblichen Bewirtschaftungen an neue Anforderungen und Auflagen wie Einschränkung von Betriebsmitteln bis hin zu Gemeinwohlanforderungen – Stichwort Biodiversität, Landschaftserhaltung und -pflege und vieles mehr – gingen einher mit der Einführung eines Systems, basierend auf Ausgleichszahlungen und Abgeltungen für zu erbringende und gesellschaftlich gewünschte Leistungen. Landwirtschaftliche Programme wie Direktzahlungen und Zahlungsansprüche, das Agrarumweltprogramm ÖPUL oder auch die Ausgleichszulage im benachteiligten Gebiet zur Unterstützung sind auch viele Jahre später fixer Bestandteil in der betrieblichen Tätigkeit und Ausrichtung unserer Bäuerinnen und Bauern.

Die Landwirtschaftskammer NÖ und die Bezirksbauernkammern vor Ort sind im Bereich der Beratung und Abwicklung der landwirtschaftlichen Förderprogramme kompetenter Ansprechpartner für unsere Bäuerinnen und Bauern. Dieser Fachbereich ist unter dem Titel Invekos (Integriertes Verwaltungs- und Kontrollsystem) zusammengefasst. Die LK übernimmt umfangreiche Aufgaben im Bereich der Förderberatung, bei der Unterstützung und Hilfestellung beim Einreichen von Anträgen sowie in der Interessenvertretung. Stetige Weiterentwicklungen fordern auch von der LK NÖ laufende Anpassungen, um umfangreich unterstützen zu können.

Stabstelle Invekos

  • Koordination und Organisation, fachliche Betreuung
  • EDV: technischer Support, Auswertungen, Datenaufbereitungen
  • Tierhaltung: tierspezifische, förderrelevante Fachfragen
  • Pflanzenproduktion
    • Antragsrelevante Fachfragen zur MFA und HA
    • Flächenrelevante Maßnahmen, wie Direktzahlungen, ÖPUL
  • Betriebswirtschaft: Ausgleichszulage in den benachteiligten Gebieten
  • Bezirksbauernkammern: Beratungen, Hilfestellungen, Antragsentgegennahmen