Kammerdirektor Dipl.-Ing. Franz Raab

Franz Raab wurde am 12. Juli 1967 in Kottaun im Waldviertel geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Geras und der Hauptschule in Drosendorf maturierte er 1986 an der Höheren landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt Francisco Josephinum in Wieselburg, Bereich Landtechnik.
Er studierte anschließend an der Universität für Bodenkultur in Wien den Fachbereich Landwirtschaft, Studienzweig Agrarökonomie und schloss das Studium im Februar 1993 mit der Sponsion zum Dipl.-Ing. (Diplomarbeit: Auswirkungen des EU-Beitritts Österreichs anhand eines Modellbetriebes im Marchfeld) ab. Darüber hinaus absolvierte er erfolgreich einen Managementkurs für NPO (1998) und den Diplomlehrgang für NPO-Management am Verbandsmanagementinstitut der Universität Freiburg, Schweiz (2007).
Seine berufliche Laufbahn 1993 in der damaligen Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs (heute: LK Österreich) in der Abteilung Marktwirtschaft. 1994 absolvierte er in der Europäischen Kommission, Abteilung Ländliche Entwicklung, ein Praktikum und kehrte anschließend in die Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs zurück. Mit Oktober 1995 wechselte Raab in die NÖ Landes-Landwirtschaftskammer, Abteilung Pflanzenproduktion. Ab Jänner 1997 leitete er die Abteilung Pflanzenproduktion. Zudem war er Vorstandsmitglied an der Wiener Börse für landwirtschaftliche Produkte, Geschäftsführer der Vereinigung der Öl- und Eiweißpflanzenanbauer für NÖ und Wien, Geschäftsführer der ÖSAT und der Vereinigung für Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute in Österreich.
Zwischen 2006 und 2008 war Franz Raab Kammerdirektor-Stellvertreter der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer und seit 1. April 2008 ist er Kammerdirektor.
Neben der Interessenvertretung und operativen Führung der LK Niederösterreich und der 21 Bezirksbauernkammern waren die Schwerpunkte seiner bisherigen Tätigkeit unter anderem:
- eine neue Dienst- und Besoldungsordnung der LK Niederösterreich,
- die Entwicklung des Zukunftsbildes Landwirtschaft im Jahr 2012,
- zahlreiche organisatorische Weichenstellungen wie die breit angelegte Strukturreform der Bezirksbauernkammern zu Organisationseinheiten im Jahr 2016,
- die Einführung und Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems sowie
- die Weiterentwicklung der Bildungswerkstatt Mold mit einem Digitalisierungsschwerpunkt und
- die Generalsanierung des LK-Gebäudes in St. Pölten im Jahr 2021/22 hervor.